amerikanischer Bürgerrechtler; Bundesvorsitzender des Congress for Racial Equality (CORE) 1968-2017; stand der separatistischen "Black Power"-Bewegung nahe; später Hinwendung zu konservativ-republikanischen Positionen
* 6. Juni 1934 St. Croix
† 8. Januar 2017 New York City
Herkunft
Roy Emile Alfredo Innis wurde 1934 in St. Croix auf den U.S. Virgin Islands in der Karibik als zweites von neun Kindern eines Polizisten geboren. Der Vater starb, als I. sechs Jahre alt war. 1946 zog seine Mutter mit der Familie ins New Yorker Schwarzenviertel Harlem.
Ausbildung
I. besuchte die Stuyvesant High School in Manhattan/NY, verließ aber mit 16 Jahren die Schule, um in die U.S. Army einzutreten - nach eigener Aussage, weil er von zu Hause fortwollte und hoffte, auf diese Weise die Welt zu sehen. Als herauskam, dass er noch minderjährig war, wurde er aus der Armee entlassen. 1952 schloss er dann seine Schulausbildung ab und studierte anschließend bis 1958 Chemie am City College von New York.
Wirken
Nach dem Studium arbeitete I. als Chemiker in der angewandten Forschung, u. a. bei der Vicks Chemical Company und später im Labor für Herz-Gefäß-Forschung des Montefiore Hospitals in New York City. Dieses verließ er im Frühjahr 1967 für eine neue Anstellung am Metropolitan Applied Research Center, das ...